5.4.2016
Franke neuer Duravit-Gesellschafter
Die Schweizer Franke Gruppe beteiligt sich mit 25 Prozent an der deutschen Duravit AG. Im Rahmen der strategischen Partnerschaft planen beide Unternehmen unter ihren jeweiligen Marken künftig auch gemeinsam innovative Produktserien für den Bad- und Küchenbereich zu entwickeln.
Die Franke Gruppe hat vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden eine Beteiligung von 25 Prozent an der Duravit AG, dem deutschen Hersteller von Designbädern und Wellnesssystemen mit Stammsitz in Hornberg, erworben. Zuvor hatte der bisherige Minderheitsgesellschafter von Duravit, die Roca Corporación Empresarial SA, hat zum 31.12.2015 ihre Beteiligung abgegeben, die die Grundlage der Beteiligung von Franke wird. Das spanische Unternehmen war seit 20 Jahren Duravit-Gesellschafter.
Franke und Duravit weisen ein komplementäres Produktportfolio auf und ergänzen sich nahezu perfekt. Darüber hinaus sind beide Unternehmen besitzen starke Marken und sind international ausgerichtet. Die Beteiligung sei die Grundlage für den Aufbau einer strategischen Partnerschaft im Bad- und Küchenbereich, heißt es in der jetzt veröffentlichten Presseerklärung. Auch im Projektgeschäft bestünden sehr gute Aussichten für zusätzliche Wachstumschancen. Die Bündelung der gemeinsamen Stärken soll der Grundstein für den weiteren Ausbau und die Stärkung ihrer internationalen Marktposition werden. Die Partnerschaft mit Duravit stelle einen wichtigen Meilenstein in der strategischen Weiterentwicklung der Franke Gruppe dar, so Alexander Zschokke, CEO der Franke Gruppe. Und Duravit-Vorstand Dr. Frank Richter hofft auf zusätzliche Wachstumspotenziale in Bad und Küche national und international, sowohl im Ausstellungs- als auch im Projektgeschäft.
Duravit produziert an 11 Standorten weltweit mit rund 5 800 Mitarbeitern und erwirtschaftete in 2015 einen Nettoerlös von rund 432 Millionen Euro. Franke gehört zur Artemis Group, die weltweit präsent ist und rund 9 000 Mitarbeiter in 39 Ländern beschäftigt, die einen Umsatz von rund 2.1 Mrd. Schweizer Franken erwirtschaften.