28.4.2016

Januar und Februar mehr genehmigte Wohnungen

Im Zeitraum Januar bis Februar 2016 wurden in Deutschland 33,1 Prozent bzw. 13 500 mehr Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, betraf das insgesamt 54 200 Wohnungen. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen im entsprechenden Zeitraum hat es nach Feststellung der Statistiker zuletzt im Jahr 2004 gegeben (58 500).
Von den im Januar und Februar 2016 genehmigten Wohnungen waren 45 400 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+31,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Dieses starke Plus resultierte aus dem Anstieg von Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (+33,4 Prozent beziehungsweise +4 100 Wohnungen), in Zweifamilienhäusern (+31,0 Prozent beziehungsweise +800 Wohnungen) und in Mehrfamilienhäusern (+23,7 Prozent beziehungsweise +4 300 Wohnungen). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen haben sich mehr als verdoppelt (+118 Prozent, +1 800 Wohnungen). Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstanden sind, erreichte im Januar und Februar 2016 mit 8 100 Wohnungen den höchsten Wert seit den ersten beiden Monaten des Jahres 1997.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Januar und Februar 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9 Mio. Kubikmeter auf 29,4 Mio. Kubikmeter (+20,1 Prozent). Diese Entwicklung ist ausschließlich auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den nichtöffentlichen Bauherren (+23,6 Prozent) zurückzuführen. Bei den öffentlichen Bauherren kam es dagegen zu einem Rückgang der Genehmigungen um 8,3 Prozent.